Handarbeitskreis

Montags, 14.30 Uhr im Gemeindehaus

Kontakt: Melanie Urbanek, Tel. 05262/9931558 oder 0176 34 59 23 24

Handarbeitskreis sucht Verstärkung
Bei Kaffee und Kuchen wird im Gemeindehaus gemeinsam gestrickt

Seit 1971 gibt es den Handarbeitskreis in Extertal, der weiterhin lebendig und attraktiv ist. Jeden Montag treffen sich acht Frauen und (gelegentlich) ein Mann im Gemeindehaus der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Bösingfeld. Von 14 Uhr bis 16.30 Uhr sitzen sie dort zusammen und stricken. Auf dem Tisch stapeln sich Handarbeitszeitschriften, angefangene Strickarbeiten und bunte Wollknäuel. Willkommen ist hier jede und jeder, sagt Melanie Urbanek, die seit zwei Jahren dem Strickkreis angehört.

Zunächst gibt es regelmäßig Kaffee und Kuchen, berichtet Urbanek und fügt hinzu: „Nette Unterhaltungen sind uns wichtig und selbstverständlich“. Auf die Geselligkeit komme es an. Die 39-Jährige spricht von immer wieder schwankenden Teilnehmerzahlen. „Der Handarbeitskreis möchte wieder wachsen. Wir suchen schon seit Jahren neue Mitmacherinnen und Mitmacher “, betont Melanie Urbanek. Und zwar „Könner wie Anfänger“, die strickenden Profis helfen gerne den weniger Erfahrenen. „ Um bei uns mitzumachen, braucht man keine langjährige Strickerfahrung“. Strickanleitungen in Büchern oder Magazinen seien häufig unverständlich geschrieben. Für Leute, die schon einmal gestrickt haben, falle es in der Gruppe einfach leichter, den Anschluss wieder zu finden.

Obwohl Männer im Handarbeitskreis (bisher) kaum oder gar nicht zu finden sind, werden sie überaus reichlich bestrickt. Die Damen stricken für ihre Männer, Söhne, Kinder und alle Anderen immer wieder Mützen, Socken, Handschuhe und Pullover im Akkord. Die Ergebnisse ihrer Arbeit und die Verkaufserlöse aus der Adventszeit werden in der Regel für gemeinnützige, soziale Zwecke „vor Ort“ in Extertal. gespendet. Spenden gingen in der Vergangenheit etwa an die Jugendfeuerwehr, die Kindertagesstätten, die Fördervereine von Freibad und Hallenbad oder an die Hospizbewegung. Auch wurden die örtlichen Alten- und Pflegeheime immer wieder mit großzügigen Spenden bedacht – ebenso die Sommer-Ferienspiele.

Damit es im Handarbeitskreis erfolgreich weiter geht, sind neue Mitglieder gefragt. „Wir haben ein erhebliches Nachwuchsproblem“, räumt Melanie Urbanek ein und fügt hinzu: „Die meisten von uns sind schon über 80“. Der Handarbeitskreis freue sich deshalb „über weitere neue - und gerne auch jüngere - Mitarbeitende“. „Wir werden alles tun, um den Kreis aufrechtzuerhalten“, unterstreicht sie.