
Das sind höchst eindrucksvolle Jubiläen: Ihre Konfirmationen liegen bereits 60, 65, 70 und sogar 75 Jahre zurück. Grund genug für eine Reihe von Jubilaren, das jetzt in der evangelisch-reformierten Kirche in Bösingfeld zu feiern und in jeder Menge Erinnerungen zu schwelgen.
Unter Glockengeläut und den Klängen des Posaunenchores unter der Leitung von Timur Isakov zogen 52 „Jubiläums-Konfirmanden“ in die Kirche ein, um gemeinsam mit vielen weiteren Besuchern, Freunden und Angehörigen einen festlichen Gottesdienst zu feiern. Pastor Peter Thimm begrüßte die zum Teil aus Hamburg, Frankfurt oder München angereisten „Jubel-Konfis“ herzlich und nahm sie mit auf eine kurze Zeitreise von damals bis heute.
Prädikantin Hannah Haneke stellte die Predigt unter das Psalmwort: „Denn bei dir, Gott, ist die Quelle des Lebens“ (Psalm 36, 10 a). So wie unser Körper auf lebensnotwendiges Wasser angewiesen sei, müsse auch die Seele des Menschen von einer nie versiegenden Quelle gespeist werden, „damit Energie, Kraft und Lebensmut fließen können“, sagte die Prädikantin. Auch im Wandel der Zeiten sei die Kirche für die Menschen in Bösingfeld der zentrale Rast- und Kraftort geblieben. „Wir müssen durstig bleiben nach diesem lebendigen Wasser, damit wir mit Mut und Zuversicht unseren Weg weitergehen können. Dann werden die finsteren Täler und die Wüstenzeiten nicht das Letzte sein, denn Menschen, die der Quelle des Lebens vertrauen, sehen weiter“, so Haneke. Die Festpredigt beendete sie mit dem leidenschaftlichen Appell: „Stiftet Versöhnung, verbreitet Hoffnung, tretet ein für Frieden und Toleranz, baut weiter mit an Gottes Welt!“
Wie schon bei ihrer Konfirmation vor vielen Jahren wurde den Jubilaren in diesem Gottesdienst der Segen Gottes erneut zugesprochen. Die Welt ändere sich ständig mit ihren augenblicklichen Krisen und Herausforderungen, das Leben sei gewiss anders geworden, hieß es. „Gleich geblieben ist jedoch der gute Segen Gottes, der die Jubilare auf ihren langen Lebenswegen begleitet hat und weiterhin begleiten soll“, bekräftigte Pastor Thimm. Und es war in der Kirche eine große Dankbarkeit zu spüren, die sowohl in Dank- und Lobliedern als auch in Gebeten ihren Ausdruck fand.
Eine gute Gelegenheit zum Austausch gemeinsamer Erinnerungen bot anschließend ein von der Kirchengemeinde Bösingfeld organisiertes Mittagessen. Bei der Nachfeier im Gemeindehaus wurden Erinnerungen an frühere Zeiten ausgetauscht; es wurde viel gesprochen über die vergangene Schul- und Konfirmandenzeit.
Text: Siegfried Mühlenweg
alle Fotos: Ralf Brakemeier

Alle Jubiläumskonfirmandinnen und -konfirmanden

Die Kronjuwelenkonfirmandinnen und Kronjuwelenkonfirmand

Die Gnadenkonfirmandinnen und -konfirmanden

Die Eisernen Konfirmandinnen und Konfirmanden

Die Diamantenen Konfirmandinnen und Konfirmanden
Elf junge Leute in Bösingfeld konfirmiert
Thema des Gottesdienstes und der Predigt: „Du bist einzigartig“
In einem feierlichen Gottesdienst in unserer Kirche wurden am 11. Mai elf junge Leute konfirmiert.
„Du bist einzigartig“ lautete das Thema der Predigt und des Festgottesdienstes, der vom „Konfi-Team“, bestehend aus Heike Burg, Andrea Leßmann und Peter Thimm gemeinsam vorbereitet und gestaltet wurde. Vor der Einsegnung fand noch die Taufe eines Konfirmanden statt.
Am Vorabend gab es bereits einen Abendmahlsgottesdienst mit den Konfirmierten und deren Familien in ruhiger und entspannter Atmosphäre.
Musikalisch begleitet wurde der Konfirmationsgottesdienst vom Posaunenchor unter der Leitung von Timur Isakov und der Musikgruppe „Regenbogen“ unter Petra Esch-Hodde mit zwei Vortragsliedern und einem Lied mit der Gemeinde.
„Du bist einzigartig“ - mit diesem Thema beschäftigte sich das „Konfi-Team“ in der Predigt. Es ging darum, die Persönlichkeit als Schlüssel zur Einzigartigkeit herauszustellen. Einzigartig zu sein ist etwas anderes als anders zu sein. „Wir sollten jubeln, wenn wir in den Spiegel schauen“, hieß es in der Predigt. Auch wenn es etwa ein paar Hautunreinheiten gebe oder sich bei den Älteren erste Falten abzeichneten, „sind wir doch wunderschön und einzigartig. Ein Geschenk Gottes für die Welt.“
Auch die Konfirmierten seien ein Geschenk für die Welt. Das gelte nicht nur heute im schicken Konfi-Outfit, sondern jeden Tag.
Das Konfi-Team ermutigte die Konfirmandinnen und Konfirmanden nachdrücklich, ihre Gaben und Fähigkeiten zum Wohle aller „und zur Ehre Gottes“ einzusetzen. „Wir brauchen Euch – in Zukunft mehr denn je. Ihr seid wunderbare Geschöpfe, von Gott geliebt und mit vielen Gaben ausgerüstet. Bringt Euch mit Euren Begabungen ein!“
In einem Grußwort überbrachte Ariane Schmieder die Glückwünsche des Kirchenvorstands zur Konfirmation. Sie appellierte an die Konfirmierten, auch in Zukunft „unserer Kirchengemeinde verbunden“ zu bleiben.
Andreas Leßmann lud herzlich zur Teilnahme an der Jugendarbeit ein, die gerade auch für frisch Konfirmierte spannende Angebote beinhalte.
Obwohl die Konfirmandengruppe mit 11 Jugendlichen so klein war wie seit Jahren nicht mehr, war doch der Konfirmationsgottesdienst mit bald 300 Teilnehmenden außerordentlich gut besucht.
Text: Siegfried Mühlenweg

Die Konfirmierten stellen sich zum Gruppenbild:
(unten v.l.n.r.) Ida Kreuzmann, Linda Kehmeier, Lena Alexa Lauken, Anna Schnüll, Fiona Kowalski, Rebecca Kreth, Lilly Handt,
(obere Reihe) Leto Budde, Milo Page, Jake-Oliver Asholt, Ole Semke;
das Konfi-Team (ganz rechts): Heike Burg und Andrea Leßmann und (oben links) Pastor Peter Thimm.
Foto: Ralf Brakemeier,
Fünfzig Jahre und mehr hatten sie auf diesen großen Augenblick gewartet: Die 35 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus den Jahrgängen 1974 und 1975, die an dem Festgottesdienst zur Goldenen Konfirmation in unserer Kirche in Bösingfeld teilnahmen. Die meisten kamen aus Bösingfeld und Umgebung. Die weiteste Anfahrt nach Extertal hatten Jubilare aus Schleswig-Holstein oder aus Niedersachsen, eine Goldjubilarin war sogar aus der Türkei angereist.
Unter dem Glockengeläut und den Klängen des Posaunenchores unter der Leitung von Timur Isakov zogen die Jubelkonfirmanden feierlich in die Kirche ein.
Die Fußballweltmeisterschaft, die 1974 in Westdeutschland stattfand und mit einem Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen die Niederlande endete, nahm Pastor Peter Thimm zum Anlass, über den sportlichen Wettkampf nachzudenken. Dabei stellte er den Bibelvers 1.Tim 6,12 („Kämpfe den guten Kampf des Glaubens.“) in den Mittelpunkt seiner Predigt.
Wie schon bei ihrer Konfirmation vor 50 und 51 Jahren wurde den Jubilaren in diesem Gottesdienst der Segen Gottes erneut zugesprochen. Eine gute Gelegenheit zum Austausch gemeinsamer Erinnerungen bot anschließend ein von der Kirchengemeinde organisiertes Mittagessen.
Erst am späten Nachmittag verließen die letzten Jubilarinnen und Jubilare, Freunde und Angehörige das Hotel „Stadt Hannover“. Es wurde beim gemeinsamen Kaffeetrinken viel gesprochen über die vergangene Schul- und Konfirmandenzeit. Die Stunden vergingen wie im Fluge.
Text: Siegfried Mühlenweg

Die Goldkonfirmandinnen und -konfirmanden des Jahrgangs 1974 (Foto: Ralf Brakemeier)

Die Goldkonfirmandinnen und -konfirmanden des Jahrgangs 1975 (Foto: Ralf Brakemeier)

Die Goldkonfirmandinnen und -konfirmanden beider Jahrgänge (Foto: Ralf Brakemeier)
Die Echte Mehlbeere oder Gewöhnliche Mehlbeere im engeren Sinne ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Mehlbeeren innerhalb der Familie der Rosengewächse. So sagt es das Lexikon. Eine „Echte Mehlbeere“, übrigens Baum des Jahres 2024, ziert nun auch die Rasenfläche zwischen unserer Kirche und dem Gemeindehaus. Einige Gemeindeglieder haben sich unter der fachkundigen Leitung von Pfarrer Peter Thimm zur Pflanzaktion getroffen. Hoffen wir, dass das Bäumchen angeht, und alle Kirchgänger, Besucher des Gemeindehauses oder Passanten sich an dem Anblick des sicher einmal eindrucksvollen Baumes erfreuen können.
Die Neupflanzung war nötig geworden, nachdem die so genannte „Friedenseiche“ an fast gleicher Stelle im vorvergangenen Jahr gefällt werden musste. Ein Pilz hatte den alten Baum befallen. Bis die neue Mehlbeere bei einem Gemeindefest den Besuchern Schatten spenden kann, werden nun erst einmal einige Jahr vergehen.
Text: Ralf Brakemeier

Der Kirchenvorstand unserer Kirchengemeinde hat in seiner Sitzung vom 19. November ein Schutzkonzept zur Prävention von sexualisierter Gewalt beschlossen.
Es kann im Gemeindebüro oder hier auf unserer Website als 24-seitiges PDF-Dokument eingesehen werden.